Im Oktober 1998 fand nach einigen Fahrten, organisiert durch Pfarrer Kreusel aus der Brüdergemeine
Neudietendorf, der erste Hilfstransport nach Rumänien nach Neuausrichtung der Tätigkeiten und
Projekte unter dem AK statt. Seit dieser Zeit fuhren die Akteure 43 mal mit eigenen Kleinbussen und
78 unterschiedlichen Personen an die einzelnen Projektstandorte.
Hilfstransport nach Rumänien in Vorbereitung
Der Arbeitskreis Rumänien plant auch im 25. Jahr seines Bestehens derzeitig seinen nächsten Hilfstransport.
Inmitten der Vorbereitungen kam am 20. März die Information, dass in Cladova, einem Nachbardorf des Projektstandortes Bodo, eine neunköpfige Familie durch ein Feuer das Obdach verloren hat. Morgens um 5 Uhr brannte das Haus lichterloh und mit dem Haus verlor die Familie ihr ganzes Hab und Gut. Neben einigen Akten konnten sie gerade noch ein paar Kissen greifen. Zwei der sieben Kinder sind angenommene Pflegekinder (10 und 12 Jahre alt). An die Information knüpfte sich die Frage, ob der AK mithelfen könnte, das Haus schnellstmöglich wieder aufzubauen.
Mit Kräften soll auch verhindert werden, dass die beiden Pflegekinder neben ihrem Zuhause zusätzlich ihre Familie einbüßen. Derzeit bewohnt ein Teil der Familie eine kleine, unversehrt gebliebene Sommerküche auf dem Grundstück. Die anderen konnten bei den Großeltern unterkommen.
Kurzfristig überwies der AK eine Summe, mit der bereits der Beton für die Fundamente bezahlt wurde. Kleidung bekam die Familie vorerst aus dem Dorf, dass sich in jeder möglichen Hinsicht solidarisch zeigt, nicht zuletzt, weil sich schon die Kinder und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr und die Familie im Dorf und Kirchgemeinde engagieren.
Die Nähe zum Dorf Bodo, wo in den letzten Jahren ein Gemeindehaus durch die Unterstützung aus unserer Region umfassend saniert wurde, macht es der Gruppe des AK etwas leichter, bei der Familie dort auch aktiv tätig zu sein.
Daneben wird in Bodo, Temeswar und Hunedoara die soziale Arbeit der Kirchgemeinden oder direkt in Familien gewährleistet. Schwerpunktmäßig will der AK der Familie in Cladova mit der Finanzierung von Baumaterial helfen. Entsprechend des Baufortschrittes ist geplant, die Elektroanlage zu installieren. Zu einem hohen Prozentsatz ist das in Rumänien eine der häufigsten Brandursache.
Die Fahrt mit vier Personen ist in der Zeit vom 10. – 21. Mai geplant. Neben Geldspenden dafür sammelt der AK haltbare Lebensmittel, Drogeriewaren aller Art für Küche und Bad sowie Waschmittel.
Schuhe und Kleidung sind verpackt, Fahrräder, Rollstühle und Gehhilfen vorbereitet. Wer den Transport und die Aktion des AK unterstützen möchte ist hiermit herzlich dazu eingeladen.
Rückfragen hierzu werden gern Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!beantwortet, Termine abgesprochen oder eine Abholung der Spenden koordiniert. Wie gewohnt versendet der AK nach der Fahrt die Reiseberichte mit Spendenbescheinigungen und informiert mit bebilderten Vorträgen über den Transport und die Projekte.